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Pferdesattel


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Dressursattel

Der Dressursattel bei Reitsport Uphoff

Der Dressursattel eignet sich besonders gut beim Dressurreiten, da der Reiter dort einen tiefen und gestreckten Sitz hat, und der Dressursattel durch die dünne Polsterung und die kleine Auflagefläche diesen Sitz unterstützt.
In der Dressur ist die Hilfengebung sehr wichtig, und damit das Pferd auch die kleinsten Hilfen spürt, braucht man ein langes Bein. Durch das lange, gerade geschnittene Sattelblatt beim Dressursattel wird diese Beinhaltung unterstützt.
Allerdings ist es für den Reiter aufgrund des Schnittes schwierig, die Knie zu schließen und somit fehlt ihm Halt. Daher ist ein Dressursattel für Geländeritte nicht geeignet, da das Pferd dort nicht so ruhig läuft wie auf ebener Fläche. Ebenfalls ungeeignet sind Dressursattel bei Pferden, die gerne mal bocken.
Auch für das Springreiten ist diese Sattelform gänzlich untauglich. Das liegt aber weniger an dem Schnitt, denn an den Pauschen (das ist eine Polsterung vorne und manchmal auch hinten an den Schweißblättern, die vom unteren Teil des Sattelblatts bis fast nach ganz oben reicht). Da diese bei Dressursätteln sehr lang sind, würden sie beim Springreiten nur stören. Hier empfiehlt sich einen speziell fürs Springreiten entwickelten Sattel zu kaufen, bei dem die Pauschen sehr kurz gehalten sind.
Für längere Ausritte sollte man ebenfalls keinen Dressursattel verwenden. Aufgrund der dünnen Polsterung bietet dieser dem Pferderücken nicht genügend Schutz.
Man merkt sofort, ob man einen guten Dressursattel hat, der optimal zu Pferd und Reiter passt. Denn ein optimaler Dressursattel setzt den Reiter bereits zu Beginn in die richtige Dressurhaltung. Wer seinen Sitz häufig korrigieren muss, sitzt daher auf dem für ihn oder sein Pferd falschen Sattel.

 

Springsattel

Der Springsattel bei Reitsport Uphoff

Ein Springsattel ist, wie der Name schon vermuten lässt, speziell für das Springreiten konzipiert. Es ist eine Form des Englischen Sattels, die darauf ausgelegt sind, das Pferd nur kurzfristig zu belasten und dem Reiter mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen.
Der Springsattel ist ein wenig länger als der Dressursattel, und der Sitz ist etwas flacher gehalten als der des Dressursattels, weil das Gesäß des Reiters beim Springreiten sehr weit nach hinten verlagert ist.
Dadurch bekommt der Springsattel weit nach vorne gezogene Sattelblätter (große Lederfläche links und rechts am Sattel, auf denen der Steigbügelriemen aufliegt) sowie hohe Pauschen – das ist eine Polsterung vorne und manchmal auch hinten an den Schweißblättern (unter den Sattelblättern gelegen), die vom unteren Teil des Sattelblatts bis fast nach ganz oben reicht - und bietet dem Knie so mehr Halt bei der Landung nach dem Sprung.
Die Steigbügel werden beim Springsattel meist etwas kürzer geschnallt als beim Dressursattel, da der Reiter gut in den sogenannten „leichten Sitz“ gehen können muss. Deshalb sind die Beine des Reiters „kürzer“ und die Sattelblätter müssen nicht so lang sein, wie die bei anderen Sätteln.
Da der Springsattel nicht darauf angelegt ist, dem Pferd auch kleinste Hilfen zu übermitteln und eher die freie Bewegung unterstützen soll, ist er im Vergleich zu dem Dressursattel breiter und besser gepolstert. Diese starke Polsterung sorgt dafür, dass die Landung nach dem Sprung für das Pferd angenehmer ist, denn bei zu geringer Polsterung wird die Landung schmerzhaft für das Pferd, und es wird sich eventuell weigern zu springen.
Wer sich einen Springsattel kaufen will, sollte verschiedene Sättel ausprobieren, da man sich in seinem Sattel wohlfühlen muss.

Westernsattel

Der Westernsattel bei Reitsport Uphoff! 

Der Westernsattel, der im Englischen auch „round skirt“ genannt wird, ist tief, bequem und sehr schwer.
Die Satteldecke, die erfahrene Reiter auch „Pad“ nennen, stützt den Rücken des Pferdes und ist mehrere Zentimeter dick. Wie der Name schon vermuten lässt, werden Westernsättel hauptsächlich im Westernreiten eingesetzt. Der Westernsattel wurde von den Sätteln der Konquistadoren (Sammelbegriff für portugiesische sowie spanische Entdecker, Soldaten und Abenteurer) weiterentwickelt.
Ursprünglich bestand der Westernsattel aus einem mit Rohhaut überzogenen Holzbaum und einem Aufbau aus Leder, der oftmals zur Verzierung punziert (Prägung, bei der das Motiv mit dem Prägestock in das Metall als Negativ, also versenkt, zu sehen ist) wird. Inzwischen gibt es aber neuere und günstigere Modelle, die auch mit Kunststoffbäumen und Aufbauten aus Leder oder Kunststoff gefertigt werden.
Die große Auflagefläche des Westernsattels verteilt das Gewicht des Reiters besser auf dem Pferderücken. Dadurch und durch die Sitzform für den Reiter ist der Sattel für langanhaltende Ritte gut geeignet.
Da traditionelle Westernsättel mit meist mehr als 10kg Gewicht sehr schwer sind, wurden seit dem 20. Jahrhundert Sättel entwickelt, die das Eigengewicht reduzieren, indem sie das Grunddesign durch den Verzicht auf Entbehrliches und dem Einsatz von leichten Werkstoffen modifizieren. Größtenteils wird die Passform auf dem Pferd durch die Winkelung sowie die Längswölbung und Verdrehung (Twist) über die Längsachse des Sattelbaumes sowie die Höhe und Weite der Kammer (Gullet) bestimmt.
Die sogenannten „fenders“ (breite, dicke Lederstücke, die als Steigbügelriemen dienen) halten die lang eingestellten Steigbügel. Beim „Texas Style“ berühren die Unterschenkel das Pferd nur, wenn eine Schenkelhilfe gegeben wird. Ansonsten werden sie nach vorne gestreckt und berühren den Pferdeleib daher nicht.

 


 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 




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